1912 gründeten Clara Ritter und Alfred Eugen Ritter in Stuttgart-Cannstatt eine Schokoladen- und Zuckerwarenfabrik. Die erste Schokoladenmarke des Unternehmens, Alrika (für Alfred Ritter Kannstatt), kam 1919 auf den Markt. Zwischen 1920 und 1926 verdoppelte sich die Mitarbeiterzahl von 40 auf 80 Beschäftigte. 1930 zog das Unternehmen von Cannstatt nach Waldenbuch um. 1932 erfand Clara Ritter die Marke Ritter Sport und die quadratische Form der Schokoladen, die Marke Alrika wich der neuen Marke.

1952 verstarb der Unternehmensgründer und sein Sohn Alfred Otto Ritter übernahm die Leitung des Betriebes. 1959 starb die Firmengründerin Clara Ritter. Alfred Otto Ritter entschied 1964, das Geschäft auf die Marke Ritter Sport und die quadratischen Tafeln auszurichten. Von 1960 bis 1970 verdreifachte sich der Umsatz. 1972 machte die Firma erstmals über 100 Millionen DM Umsatz. Nach dem Tod von Alfred Otto im Jahr 1974 übernahm dessen Frau Martha mit einem Beirat die Führung, da beide Kinder noch studierten.

1978 stieg die dritte Generation ins Unternehmen ein, Alfred Theodor Ritter und seine Schwester Marli Hoppe-Ritter kamen in den Beirat und brachten zunehmend soziale, Umweltschutz- und Nachhaltigkeitsfragen in die Unternehmensführung ein. Alfred Theodor Ritter übernahm 1983 den Vorsitz des Beirats, 2005 übernahm er nach Jahren schnellen Wachstums und roten Zahlen 2005 auch den operativen Vorsitz der Alfred Ritter GmbH. 2008 schrieb das Unternehmen dann wieder schwarze Zahlen. 2015 gab Ritter den Vorsitz ab an den bisherigen Geschäftsführer Produktion und Technik, Andreas Ronken und wechselte auf den Vorsitz des Beirats, den zuvor seine Schwester innehatte. Weiterlesen...